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Forró in the dark

Ein Geheimtipp? Ein Kritiker schrieb, Forró könne man sich nur anhören, wenn es sich auch dazu tanzen ließe (Einspruch, aus eigener Erfahrung: z.B. auch auf langen Autofahrten, stundenlang), und dies könne man schließlich bei uns nur in den Forróhochburgen Stuttgart und Aachen. Nun gut: Die besonders empfehlenswerte Band Forró in the dark kommt am 5. November nach Stuttgart und spielt dort abends um 9 im KellerKlub.

forro-in-the-dark_2Die Jungs kommen aus der Heimat des Forró, dem Nordosten Brasiliens, leben in New York, haben sich dort als Jazzmusiker einen Namen gemacht und treten auch aktuell mit Größen wie Ron Carter, David Byrne oder Bebel Gilberto auf. Der Forró scheint aber nun eine ihrer besonderen Leidenschaften zu sein, u.a. präsentieren sie ihn wöchentlich im New Yorker Klub NUBLU. Musikalisch erste Klasse, ganz traditionell und doch neu gradlinig, besonders wenn, wie bei dem Luiz-Gonzaga-Klassiker Asa Branca David Byrne mit von der Partie ist. Der Bandname geht offensichtlich auch auf Luiz Gonzaga zurück, auf das Lied Forró no oscuro, in dem der Kerzenleuchter umfällt, der Akkordeonspieler einschläft, das Akkordeon aber allein weiterspielt und der Tanz weitergeht.

Also, die Stuttgarter treffen sich Donnerstag im KellerKlub und die anderen müssen sehen, wie sie Forró in the dark zu hören kriegen. Hier noch ein Zitat vom BrasilWebForum, ach ja!! als Ankündigung von Forró in the dark am 7. November im JazzClub Minden!

In den USA liebt man sie und wer sie hierzulande schon einmal erlebt hat, gehört bereits zur wachsenden Fangemeinde: „Forro In The Dark“ haben sich mit ganzer Leidenschaft einer brasilianischen Musikrichtung verschrieben, die das Zeug zum Exportschlager Brasiliens hat: Forró, eine ungemein perkussive, rhythmische Musik, die klingt wie eine swingende Mischung aus Samba und Funk. „Forro In The Dark“, das sind Mauro Refosco (Zabumba-Drums und Vocals), Davi Vieira (Percussion und Vocals), Guilherme Monteiro (Gitarre und Vocals) und Jorge Continentino (Pifano-Flöte, Saxofon und Vocals), auf Tour komplettiert durch Zé Grey (Bass). Die Bandmitglieder sind Auswanderer aus dem Nordosten Brasiliens und haben die musikalische Spielart namens Forró von dort ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten importiert – ein ländliches, abgedrehtes und Tanzflur füllendes Genre, dessen traditionellen Sound sie mit ihrem neuen Album „Light A Candle“ nun ins 21. Jahrhundert katapultieren.